Position Stadtverwaltung zur Diskussion St. Monika
Zur Diskussion um die zukünftige Nutzung des Areals St.
Monika teilt die Stadtverwaltung mit:
Die Eigentümer in der Kirchenstiftung St. Augustin beabsichtigen
das Areal St. Monika einer nachhaltigen und sozial-ausgewogenen Nutzung zuzuführen und sind daher auf die Gemeinnützige
Wohnungsbaugesellschaft (GWG) zugegangen, die sich dort einen geförderten Wohnungsbau für die Stadt vorstellen kann. Die
Kirche St. Monika wurde vor Kurzem vom Bistum Eichstätt profaniert.
Über die weitere Nutzung des Areals gab es mittlerweile vielfache Gespräche zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der
Interessensgemeinschaft St. Monika und der Verwaltung. Es gab
Gespräche mit Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf, der 2.
Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll und der Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand. Außerdem gab es mehrere Gespräche mit der Geschäftsführung der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt.
Das Thema wurde bereits zweimal öffentlich und ausführlich vor
Ort im Bezirksausschuss behandelt, wo in beiden Fällen die
2. Bürgermeisterin und GWG-Aufsichtsratsvorsitzende sowie der
GWG-Geschäftsführer Alexander Bendzko anwesend waren. Bei
der morgigen neuerlichen Veranstaltung der CSU (23.1.) wird die
Stadtverwaltung erneut durch Dr. Deneke-Stoll vertreten sein.
Auch wurden das Thema und die vorgetragenen Argumente der
IG St. Monika im Dezember vergangenen Jahres öffentlich im
Planungsausschuss sowie im Stadtrat behandelt; eine weitere
Befassung der Gremien ist vorgesehen.
Im GWG-Aufsichtsrat wurde das Thema ebenfalls mehrmals
ausführlich diskutiert und verschiedene Optionen architektonisch
sowie finanziell geprüft.
Es ist festzustellen: Der Sachverhalt und auch die Anliegen der
Anwohnerinnen und Anwohner von St. Monika wurden vielfach
gehört, sie sind Stadtverwaltung und GWG bekannt und auch
Gegenstand mehrfacher inhaltlicher Befassung.
Der von Seiten der Interessensgemeinschaft und auch von einzelnen Parteien erweckte Eindruck, dass Stadtspitze, Stadtverwaltung und die Stadtpolitik insgesamt dem Thema und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu wenig Aufmerksamkeit
schenken würden, wird aus den oben genannten Gründen nicht
geteilt.
Vielmehr sind die Argumente zumindest im Moment auf beiden
Seiten ausgetauscht. Es gibt keinen neuen Sachstand, der aktuell Anlass für eine Bürgerversammlung geben würde. Sollten
sich grundsätzliche neue Fakten ergeben, stehen Stadt wie auch
die GWG selbstverständlich jederzeit zu einem weiteren Austausch zur Verfügung und die Bürgerschaft wird vor Ort informiert.
Zunächst sind nun Stadtpolitik und Stadtrat gefordert eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen, ob auf dem von der Kirche angebotenen Grundstück bezahlbarer Wohnraum entstehen soll,
oder nicht. Hierzu ist eine neuerliche Befassung der Gremien im
anstehenden Sitzungslauf geplant. In diese Entscheidungsfindung fließen selbstverständlich auch die vorgetragenen Argumente der Anwohnerinnen und Anwohner ein.