Freude an Faschingsfesten kommt in Ingolstadt zu kurz
Kommentar von Lydia Halbhuber-Gassner
In Ingolstadt gab es zahlreiche bunte Faschingsfeste wie den „Karneval in Rio“, „Fechterball“ oder „Stadt und Künstlerball“, um nur einige zu nennen. Egal ob im Stadttheater, Schlosskeller oder im Hotel Rappensberger – von diesen vielen legendären Festen schwärmt noch heute manch Einer. Trotzdem wurden sie von eleganten Schwarz-Weiß-Bällen verdrängt. In Februar 2018 wagte die Bürgergemeinschaft Ingolstadt einen Vorstoß und lud zu einem Maskenball ins Kolpinghaus ein. Die ausverkaufte Veranstaltung mit vielen Maskierten zeigte ganz klar: Die Menschen haben nach wie vor Freude am ausgelassenen Feiern in fröhlicher Verkleidung. Daher wäre es toll, wenn wieder jemand den Mut aufbringen und zu einem Maskenball einladen würde.
Bereits in den Höhlenmalereien konnte man erkennen, dass es wohl in der Natur der Menschen liegt, sich zwischendurch hinter einer Maske zu verstecken und mit seinem Alter Ego zu spielen.