Direktor der Klinik für Pneumologie und Thorakale Onkologie am Klinikum Ingolstadt wird Professor
Direktor der Klinik für Pneumologie und Thorakale Onkologie am Klinikum Ingolstadt wird Professor Lars Henning Schmidt erhält den Titel für seine Forschungs- und Lehrtätigkeit zu Lungen- und Tumorerkrankungen |
Der Direktor der Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Thorakale Onkologie, Priv.-Doz. Dr. Lars Henning Schmidt, wurde von der Universität Regensburg zum außerplanmäßigen Professor ernannt.
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Das Klinikum Ingolstadt hat einen neuen Professor in seinen Reihen: Der Direktor der Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Thorakale Onkologie, Priv.-Doz. Dr. Lars Henning Schmidt, wurde von der Universität Regensburg zum außerplanmäßigen Professor ernannt. „Die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Lungen- und Tumorheilkunde haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen“, sagt Prof. Dr. Lars Henning Schmidt, Direktor der Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Thorakale Onkologie. Für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Lungen- und Tumorerkrankungen hat der Chefarzt im August 2023 die außerplanmäßige Professur an der Universität Regensburg erhalten. Nach seiner klinischen Ausbildung am Universitätsklinikum Münster, wo er die Facharztbezeichnungen für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Pneumologie sowie Hämatologie und Onkologie und auch die Zusatzbezeichnung Immunologie erwarb, wechselte er im November 2019 an das Klinikum Ingolstadt. Dort hat er in den vergangenen Jahren als Direktor die Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und thorakale Onkologie aufgebaut. „Herrn Prof. Schmidt ist es seit der Gründung der Klinik gelungen, die Behandlung von Patient*innen mit Lungenerkrankungen und insbesondere mit Lungenkarzinomen in der Region entscheidend voranzubringen“, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer für Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor.
Lehre und Netzwerk Im Rahmen seiner Lehrbefugnis für Innere Medizin unterrichtet Schmidt Studierende an der Universität Regensburg insbesondere zu gut- und bösartigen Lungenerkrankungen. Darüber hinaus ist er Mitglied in verschiedenen Organisationen, wie dem Comprehensive Cancer Center Ostbayern (CCCO), dem Alpha-1-Center, dem Nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) und Orphanet, dem Netzwerk für seltene Lungenerkrankungen. Zudem engagiert er sich in nationalen sowie auch internationalen Gesellschaften für Pneumologie und Onkologie. Seinen Professoren-Titel hat er unter anderem für Grundlagenforschungen zur Tumor-Blutgefäßversorgung, zur Bedeutung nicht-codierender Ribonukleinsäuren (RNA) und zur Bedeutung unterschiedlicher Gewebemarker in Lungenkarzinomen erhalten. In Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Ingolstadt hat er zuletzt auch eine Arbeit zur KI-basierten Tumorgewebeerkennung publiziert. „Die Verleihung der außerplanmäßigen Professur von Herrn Prof. Schmidt ist auch ein Zeichen dafür, dass in dem wichtigen Fachbereich der Lungenheilkunde am Klinikum Ingolstadt eine ständige Weiterentwicklung stattfindet“, erklärt Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit. „Wir gratulieren Herrn Prof. Schmidt sehr herzlich dazu.“
Veranstaltungen für Patient*innen und Fachpersonal In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen organisiert die Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Thorakale Onkologie verschiedene Veranstaltungen für Patient*innen, aber auch für Fachpublikum: So findet am 7. Oktober der zweite Teil des Ingolstädter Lungentags (Schwerpunkt Pneumologie, Beatmungsmedizin und Interaktionen mit anderen Fachgebieten) statt, am 24. Oktober das Patientenforum Lungenkrebs – ein Informationstag für Patient*innen und Interessierte und am 20. Dezember eine Fachveranstaltung zu Atemwegsinfektionen statt. |