Konstituierung – Erste Sitzung nach den Neuwahlen – ACE-Regionalvorstand Bayern hat viel vor
Konstituierung
Erste Sitzung nach den Neuwahlen – ACE-Regionalvorstand Bayern hat viel vor
Bayern (ACE) 13. Juli 2023 – Am 17. März dieses Jahres ist in der ACE-Region Bayern ein neuer
Vorstand gewählt worden. Ende Juni haben die Vorstandsmitglieder zu einer ersten Sitzung in
Neumarkt zusammengefunden. Auf der Tagesordnung standen die Planungen für das Jahr 2023
sowie bereits ein Ausblick auf 2024.
Die ACE-Region Bayern ist in 21 Kreisclubs aufgeteilt – aktuell sind diese Kreisvorstände
unterwegs, um sich im Rahmen der Clubinitiative „Kann Deutschland P+R?“ Park-and-Ride-Anlagen näher anzusehen. In Bayern wurden bereits über 100 dieser Anlagen dem ACE-Test
unterzogen. Regionalvorsitzender Markus Retsch freut sich, dass wieder so viele ehrenamtliche
Kolleginnen und Kollegen bei der Aktion dabei sind. Bundesweit sind circa 700 Ehrenamtliche mit
Erhebungsbogen und Maßband unterwegs, um die P+R-Situation in der Republik auf Herz und
Nieren zu prüfen.
Weiterhin ist der Regionalvorstand Bayern auch mit der Landtagswahl am 8.Oktober befasst. Hier
wird es ein Schreiben an alle demokratischen Parteien in Bayern geben, das einige Forderungen
des ACE aufzeigt. Hauptthema ist hier die Verkehrssicherheit: „Für uns als ACE hat der Schutz aller
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hohe Priorität auf der politischen Agenda. Das
Ziel der ,Vision Zero‘ muss im Rahmen der Fahrzeugtechnik, der Infrastruktur und des Straßenbaus,
im Rahmen der Gesetzgebung und der Verkehrsüberwachung sowie im Bereich der
Mobilitätsbildung mit konkreten Maßnahmen erreicht werden“, sagt Markus Retsch. Ziel ist, die Zahl
der Verkehrstoten weiter zu senken und nahe Null zu bringen. Der ACE sieht auch
Verbesserungspotential im Bereich der Verkehrsinfrastruktur in Bayern. „Unser Land ist wegen
eines großen Transitverkehrsaufkommens hoch belastet. Brücken, Autobahnen, Bundes- und
Landesstraßen sind teilweise stark beschädigt und marode und bedürfen dringend einer Sanierung.
Sanierung und Erhalt der Straßen müssen angesichts knapper Kassen oberste Priorität haben. Hier
offenbart sich das Problem der chronischen Unterfinanzierung. Für den Erhalt, Betrieb und die
Sanierung der bestehenden Straßen, Schienen und Wasserwege muss die Finanzierung
gewährleistet sein“, so der Regionalvorsitzende. Hier werde man sich noch vor der Sommerpause
mit den Parteien in Verbindung setzen und ein Gesprächsangebot machen.
Auf der Agenda der ersten Sitzung stand auch der geplante Verkehrssicherheitstag des ACE in
Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Kötztinger Land in Arrach im Landkreis Cham. Am 15. Juli
werden zwischen 10 und 16 Uhr die Feuerwehr, die Polizei und das THW vor Ort sein. Wasserwacht
und BRK zeigen ihr Können. Eine Rettungshundestaffel wird ebenso vor Ort sein wie
Drogenspürhunde der Polizei. Der ACE ergänzt das Angebot mit dem Kindergurtschlitten, einem
Überschlagsimulator und dem Angebot, sich eine Rettungskarte für das eigene Fahrzeug
ausdrucken zu lassen. Zudem können die kleinen Besucherinnen und Besucher im Bobby-Car-Parcours erste Erfahrungen hinterm Steuer sammeln. Neben vielen Informationen wird es auch
Vorführungen geben: Die Wasserwacht sticht in See, die Feuerwehren und der Rettungsdienst
zeigen, was bei einem Unfall alles getan werden muss. Die Rettungshundestaffel startet eine
Suchaktion und die Drogenhunde zeigen, dass sie auch kleinste Mengen an Betäubungsmitteln
schnell erschnüffeln können. Auch die Landung eines Hubschraubers der Bayerischen Polizei ist
geplant.
Markus Retsch und sein Team sind motiviert und starten voller Energie in die vierjährige
Amtsperiode. Als erstes großes Vereinshighlight findet am 17. Und 18. November die
Hauptversammlung in Berlin statt. Hier wird der ACE-Vorstand neu gewählt. Und: Mit weit über 100
Anträgen zu den verschiedensten Themen werden inhaltliche Leitplanken gesetzt, in denen sich der
ACE die nächsten Jahre bewegen wird. Auch zahlreiche Anträge aus Bayern werden dann auf der
Tagesordnung stehen.