Unterirdischer Hohlraum entdeckt: Auf der Schanz teilweise für Autofahrer gesperrt
Bei einer routinemäßigen Straßenunterhaltskontrolle wurde auf der Straße „Auf der Schanz“ auf Höhe der Lehrerparkplätze vor der Grund- und Mittelschule ein Hohlraum unter dem dortigen Geh- und Radweg entdeckt. Bei den anschließend erfolgten Nachgrabungen wurden wahrscheinlich historische Gräben, vermutlich aus Festungszeiten, festgestellt. Diese befinden sich in einer Tiefe von rund 3,5 bis vier Metern.
Ein hinzugezogener Geologe bestimmt mit Radarmessungen und eventuellen Bohrungen das genaue Ausmaß der Hohlräume. Sobald diese Untersuchung abgeschlossen ist, wird das weitere Vorgehen festgelegt.
Die Straße „Auf der Schanz“ ist im betreffenden Bereich nur halbseitig befahrbar. Um Staus und größere Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, ist die Straße vor der Schule deshalb ab sofort für den individuellen Auto-Durchgangsverkehr gesperrt. Von Westen ist die Zufahrt bis zur „Von-der-Tann-Straße“ möglich. Autofahrer werden am Stadtmuseum vorbei und über die Nördliche Ringstraße und die Harderstraße umgeleitet. Im Osten wird direkt die Zufahrt zur Straße „Auf der Schanz“ direkt an der Harderstraße gesperrt.
Für Anlieger sowie Besucher der dortigen Einrichtungen, wie dem Wasserwirtschaftsamt, dem Landgericht und den Schulen ist die Zufahrt frei. Radfahrer und Fußgänger können den Bereich passieren. Auch der INVG-Busverkehr über die Straße „Auf der Schanz“ wird komplett aufrechterhalten.
Nach derzeitigem Stand ist noch nicht absehbar, wie lange die Sperrung aufrechterhalten werden muss.