Cholesterin als Risikofaktor: Tag gegen den Schlaganfall im Passauer Wolf
Cholesterin als Risikofaktor: Tag gegen den Schlaganfall
im Passauer Wolf
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Am 10. Mai fand bundesweit der von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ins Leben gerufene Tag gegen den Schlaganfall statt. Der Passauer Wolf griff das diesjährige Motto »Cholesterin tut nicht
weh!« im Rahmen eines Aktionstages auf. Mitmachstationen, Vorträge und eine Live-Präsentation waren Bestandteil des Programms
im Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach. Ziel war es, den Teilnehmern Wissen an die Hand zu geben und für eine gesunde Lebensweise zu sensibilisieren. Im Fokus stand in diesem Jahr insbesondere
die Gefahr durch Cholesterin als Risikofaktor.
Viele Schlaganfälle sind vermeidbar — Passauer Wolf klärt auf
270.000 Menschen erleiden in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall. Mehr
als die Hälfte davon ist langfristig auf Therapien, Hilfsmittel oder Pflege angewiesen. Dabei wären etwa 70 Prozent der Schlaganfälle vermeidbar — durch
einen gesunden Lebensstil und die Behandlung von Risikofaktoren. Um ein besseres Bewusstsein für diese wichtige Botschaft zu schaffen, leistet der
Passauer Wolf an allen Standorten regelmäßig Aufklärungsarbeit in Form von
Aktionstagen und Informationsveranstaltungen. Am Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai konnten sich Patienten und Mitglieder der regionalen Selbsthilfegruppe im Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach über Entstehung,
Risikofaktoren, Prävention und Behandlung von Schlaganfällen informieren.
Die Schlaganfall-Behandlung gehört zu den Schwerpunkten der neurologischen
Rehabilitation im Passauer Wolf. Sie setzt dort bereits in der neurologischen
Frührehabilitation an. Während der Rehabilitation im Passauer Wolf Bad Griesbach profitieren Patienten davon, dass die Innere Medizin/Kardiologie als
Fachgebiet mit im Haus ist.
Aktionstag im Passauer Wolf: Cholesterin im Fokus
Während des diesjährigen Aktionstags wurde der Scheinwerfer auf das Thema
Cholesterin gerichtet. »Ungünstige Cholesterin-Werte verdoppeln das Risiko für einen Schlaganfall«, erläuterte in einem Impulsvortrag Dr. med. Oliver
Meier, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurologie und Geriatrie im
Passauer Wolf Bad Griesbach sowie Regionalbeauftragter der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Er führte aus, wie sich Cholesterin auf den Körper
auswirkt: »Wenn auf Dauer eine erhöhte Menge an LDL-Cholesterin im Blut
zirkuliert, lagert es sich an unseren Gefäßwänden ab. Das kann zu einem Gefäßverschluss führen, die Folge ist ein Schlaganfall.« Warum diese Gefahr häufig übersehen wird, erklärte der Chefarzt so: »Ein hoher Cholesterinspiegel
kann genetisch bedingt sein. Meist spüren die Betroffenen ihn gar nicht. Deshalb ist es wichtig, Risikoträger frühzeitig zu identifizieren und mit einer gesunden Lebensweise entgegenzuwirken.« Was einen gesunden Lebensstil ausmacht und wie er sich im Alltag am besten umsetzen lässt, erfuhren die Teilnehmer des Aktionstages an verschiedenen Mitmachstationen, an denen sie
selbst aktiv werden durften. Eine Live-Vorführung der extrakraniellen Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße sowie eine Fragerunde, bei der Schlaganfall-Experten aus Medizin und Therapie Antworten lieferten, rundeten das Programm des Aktionstages ab.
Risiko durch Blutfette kennen und mit gesunder Lebensweise reduzieren
Wie groß die Gefahr durch zu hohe Cholesterinwerte ist, zeigt eine Testreihe
der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe: 7.000 Mitarbeiter deutscher Unternehmen und Behörden wurden im Rahmen eines Risiko-Checks untersucht. Das
Ergebnis: 45 Prozent der Teilnehmer zeigten kritische Cholesterinwerte, darunter häufig junge Frauen, die sonst unauffällig waren und von ihren Werten
überrascht wurden. »Es lohnt sich für jeden, unabhängig von Alter und Geschlecht, seine Cholesterinwerte frühzeitig überprüfen zu lassen«, rät Dr.
med. Oliver Meier. »Insbesondere dann, wenn bereits Schlaganfälle und Herzinfarkte in der Familie vorkamen. Eine erste Messung des Gesamtcholesterins
ist ganz einfach in vielen Apotheken möglich.« Daneben empfiehlt sich eine
gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung. Für den kleinen Bewegungsschub zwischendurch hat das Passauer Wolf-Therapieteam einen »Fitness-Smoothie« mit Übungen erstellt, der auf der Website heruntergeladen werden
kann. Aktivität ist auch eine wichtige Säule in den zahlreichen – teils von den Krankenkassen bezuschussten – Präventionsangeboten des Passauer Wolf. Unter pwlebensart.de können Interessierte sich einen Überblick über die Möglichkeiten verschaffen und direkt einen Starttermin vereinbaren.
PASSAUER WOLF • Medizin fürs Leben
An fünf Standorten in Bayern – in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau, Regensburg und Ingolstadt – werden Gäste effektiv auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt. Die inhabergeführte, mittelständische Unternehmensgruppe blickt zurück auf über 40 Jahre Erfahrung. Der Passauer Wolf Bad
Griesbach ist seit 1979 stabiler Partner für die medizinische Rehabilitation und
Prävention in der Region. Zu den Fachbereichen zählen die Neurologie inklusive der neurologischen Frührehabilitation, die Geriatrie und Innere Medizin/Kardiologie, Präventions- und Lebensstilprogramme sowie Corporate
Health Konzepte. Gehobenen Komfortansprüchen wird man mit den Passauer
Wolf Privat-Angeboten im Reha-Zentrum und den Privat Plus-Angeboten in der
Hotelklinik Maria Theresia****S gerecht. Neben dem Passauer Wolf Reha-Zentrum und der Hotelklinik Maria Theresia****S ergänzen die Passauer Wolf Lodge
& Therme und das Gesundheitshotel Summerhof*** die Häuser in Bad Griesbach. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. Für rund 1.600 Mitarbeiter ist die Unternehmensgruppe
Karrierebegleiter. Die Standorte zählen zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.