Saisonauftakt der Frankenstein-Tour Ingolstadt
Saisonauftakt der Frankenstein-Tour Ingolstadt
Seit 28 Jahren gibt es die Gruselführung durch die nächtlichen Gassen
Am kommenden Freitag, 14. April startet die Frankenstein-Führung in ihre neue
Spielzeit. Wenn die Schatten länger werden und die Dunkelheit hereinbricht, wirft
Victor Frankenstein seinen Mantel um und lädt zu einem gruseligen Spaziergang durch
die dunkle Vergangenheit Ingolstadts.
Historisches und Histörchen aus der Vergangenheit, Kreaturen, dunkle Gesellen und
geheimnisvolle Wesen säumen seit 1995 den Weg von Deutschlands ehemals erster
und lange Zeit einziger Stadtführung dieser Art.
Auch der Führer ist lediglich ein Schatten der Vergangenheit. Nur er kennt die
dunkelsten Ecken der Altstadt, dort wo sich manch gar üble Ereignisse zugetragen
haben. In seiner zweifelhaften Begleitung treten die Gäste eine Reise durch die
düstersten Kapitel der Geschichte Ingolstadts an. Sie können niemals sicher sein, wer
oder was hinter der nächsten Ecke lauert …
Der eine lacht, dem anderen graut´s und wieder andere mögen sich dabei tatsächlich
ein wenig gruseln. Für Unterhaltung ist auf alle Fälle gesorgt.
Weitere Termine bis Oktober 2023 (nächste: 28. April (21 Uhr), 5. und 19. Mai (ab Mai
21:30 Uhr)). Informationen und Tickets unter www.frankenstein.in oder in der Tourist
Information am Rathausplatz.
Es ist die Nacht, die Frankenstein wieder zum Leben erweckt. Auch über 200 Jahre nach
seiner literarischen Geburt spuken der Gruseldoktor und seine Kreatur noch immer
durch Ingolstadt. Bei der „Mystery Tour“ erlebt man den Mythos von der heitergruseligen Seite, fernab von den ernsten Themen des Romans, die
Literaturwissenschaftler, Medizinhistoriker und Philosophen beschäftigen. Der
Frankenstein der „Mystery Tour“ ist beseelt vom schwarzen Humor der Briten, gefärbt
von Mel Brooks „Frankenstein junior“ und inspiriert von Geistern, Grusel und Klamauk.
Wenn die Schatten länger werden und die Dunkelheit hereinbricht, wirft Dr.
Frankenstein seinen weiten Mantel um und lädt Unentwegte zu einem Spaziergang
durch die dunkle Vergangenheit Ingolstadts ein. Historisches und Histörchen aus der Geschichte, Hinrichtungen, dunkle Gesellen und geheimnisvolle Wesen säumen den
Weg von Deutschlands ehemals erster und langer Zeit einziger Stadtführung dieser Art.
Seit 1995 erleben Touristen und Einheimische im flackernden Licht einer Fackel diese
abendlichen Spaziergänge der besonderen Art.
Mary Shelly ließ Frankenstein an der Ingolstädter Universität studieren, ihn Leichenteile
von den Friedhöfen und aus den Gebeinhäusern zusammentragen, um daraus seine
Kreatur zu erschaffen. Er und seine düstere Geschichte schaffen den Rahmen für die
„Mystery Tour“.
Auch wenn sich die Tour nicht ausschließlich mit ihm und seiner Geschichte beschäftigt,
so bilden die Ereignisse um den wohl „berühmtesten Studenten“ der Stadtgeschichte
eine wichtige Klammer: Um seinen Gehilfe Igor, der als Faktotum für die Sauberkeit des
Laboratoriums sorgt, Leichenteile von zweifelhafter Herkunft beschafft oder die Kreatur
zu bändigen weiß, um den Gruseldoktor selbst, der von langen Stunden über Büchern
und geöffneten Leichen berichtet und nicht zuletzt um das Monster, das, in einer
zugegeben sehr freien Adaption, am Ende der Tour erscheint. Dazwischen bietet die
Handlung weiten Raum für Sagen und Legenden, für Berichte über Hinrichtungen und
andere dunkle Episoden der Stadtgeschichte.
Mit all den finsteren Gesellen und Geistern, die sich in den Weg stellen, aus dunklen
Ecken schreiend durch die Gruppe brechen und sich arglose Opfer suchen, ist die
„Mystery Tour“ eher ein episodenhaftes Straßentheater als eine Stadtführung. Die Tour
lebt von der Spontaneität von Besuchern und Schauspielern, von Absurditäten und
grotesken Situationen. Eines ist sie auf jeden Fall: Grauenvoll unterhaltsam. Mehrere
zehntausend Besucher haben sie in den zurückliegenden fast drei Jahrzehnten besucht.
Ingolstädter, Gäste aus der Region und Touristen von überall her.
Und so hat Ingolstadt allen Grund der Autorin des Romans, Mary Shelley, zutiefst
dankbar zu sein. Sie war es, die die Geschichte ersonnen hat, die weite Teile des
Romans in Ingolstadt spielen ließ und so den „Mythos Frankenstein“ fest mit der Stadt
verbunden hat. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist heute wichtiges touristisches Kapital,
das immer wieder die Aufmerksamkeit auf Ingolstadt lenkt – auch international.
„Frankensteins Mystery Tour“ ist von April bis Oktober bei öffentlichen Führungen zu
erleben, ganzjährig können Gruppen eine Sonderführung buchen. Weitere
Informationen: www.frankenstein.in