Zu schnell, unter Drogen, ohne Führerschein und mit Fahrerwechsel auf der Autobahn unterwegs
Zu schnell, unter Drogen, ohne Führerschein und mit Fahrerwechsel auf der Autobahn unterwegs
Mit einem zivilen Dienstfahrzeug wurde am 23.03.2023 durch die Beamten der VPI Ingolstadt auf der A 9 im Bereich der AS Lenting in Richtung München eine Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt. Die Beamten folgten deshalb kurz vor 10.30 Uhr einen Kleintransporter Mercedes Sprinter, der statt der erlaubten 120 km/h mit knapp 140 km/h unterwegs war. Vor der Anschlussstelle Ingolstadt Nord überholten sie diesen, setzten das Anhaltesignal „Bitte Folgen“ und fuhren dann auf den Verzögerungsstreifen. Der Kleintransporter folgte zunächst auf den Verzögerungsstreifen, beschleunigte dann aber und fuhr wieder auf die Fahrbahn. Bei der Verfolgung wurde dann beobachtet, wie der Kleintransporter schlingerte. Daraufhin konnte er wieder überholte werden. Er folgte dann aber den zivilen Dienstfahrzeug und fuhr an der Anschlussstelle Ingolstadt Süd von der Autobahn ab. Dort wurde der Kleintransporter, der mit drei Männern zwischen 24 und 30 Jahren besetzt war, einer Kontrolle unterzogen. Zunächst wurde festgestellt, dass der Fahrer, ein 30-jähriger aus Erlangen, nicht derselbe war wie bei dem ersten Anhalteversuch an der Anschlussstelle Ingolstadt Nord. Dies war der 24-jährige Beifahrer aus Nürnberg, der offensichtlich ebenso wie der 30-jährige unter Drogeneinfluss stand, der Drogenvortest reagierte bei beiden positiv auf THC. Zudem wurde noch festgestellt, dass der 24-jährige keinen Führerschein hatte. Eine Kleinstmenge Marihuana wurde dann in der Reisetasche des 30-jährigen gefunden. Das Marihuana wurde beschlagnahmt und der 24-jährige und der 30-jährige musste sich noch einer Blutentnahme unterziehen. Der Dritte im Fahrzeug, ein 26-jähriger, hatte ebenso wie der 24-jährige keine Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt unternahm deshalb ein anderer Arbeitskollege, der von der Firma organisiert wurde.