BGI: Endlich ein Schritt in die richtige Richtung
Die BGI-Fraktion begrüßt die geplante Taktverdichtung beim ÖPNV, fordert aber weitere Maßnahmen.
Endlich einmal gute Nachrichten von der INVG: Zehn Millionen Euro sollen in eine neue Buslinie und Fahrzeuge investiert werden, dazu soll erstmals in Ingolstadt eine Taktverdichtung auf 10 Minuten eingeführt werden – allerdings nur auf einer einzigen Linie. Dennoch sieht die BGI-Fraktion die Planungen als einen Schritt in die richtige Richtung. „Wir begrüßen das Vorhaben der INVG und freuen uns, dass sich endlich etwas tut. Allerdings fordern wir diese längst überfälligen Maßnahmen schon seit Jahren“, meint Christian Lange, OB-Kandidat und Vorsitzender der BGI-Fraktion. So setzt sich die BGI seit langem für ein
„Spinnennetz-System“ des ÖPNV mit zusätzlichen Ringlinien und Tangenten ein, eine 15- Minuten-Taktung im gesamten Tarifgebiet sowie die Umstellung auf Elektrobusse sind nur einige der weiteren Forderungen der BGI.
Auch SPD, Grüne und ÖDP haben immer wieder Vorschläge zur Verbesserung des ÖPNV unterbreitet – getan hat sich in den letzten Jahren indes kaum etwas. Dass nun kurz vor der Kommunalwahl seitens der INVG endlich die geforderten Verbesserungen umgesetzt werden, befürwortet die BGI ausdrücklich, wird aber darauf achten, dass sich diesen ersten Schritten noch weitere Maßnahmen anschließen: „Ich hoffe, dass die dringend notwendige Attraktivitätssteigerung des ÖPNV auch nach der Wahl mit der CSU-Stadtratsfraktion fortgesetzt werden kann. Besonders wichtig ist mir, dass so schnell wie möglich durch das geplante 365-Euro-Ticket und weitere Vergünstigungen für Schüler, Jugendliche und Senioren die kontraproduktiven Gebührenerhöhungen der letzten Jahre wieder rückgängig gemacht werden. Das sogenannte Ein-Euro-Ticket braucht der Ingolstädter ÖPNV in der nächsten Stadtratsperiode auf jeden Fall“, so Lange weiter.