SPD: Jahnstraße sicherer machen
Die Jahnstraße wird stark vom Fahrradverkehr befahren. Auch wenn die aktuelle Verkehrsregelung für den tödlichen Fahrradunfall vom Januar nicht ursächlich war, ist die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs deutlich verbesserungsfähig. Der breite Gehweg auf Höhe des Hallenbadparkplatzes war früher ein kombinierter Rad-/Fußweg. Aktuell müssen die Fahrradfahrer ab dem Kreuztor durchgängig auf der Straße fahren. Auf Höhe Scherbelberg endet die Fahrbahnmarkierung für die Radfahrer. Der ca. 2,50 m breite Gehweg lädt geradezu zur Benutzung durch Radfahrer ein, zumal nach dem Scherbelberg teilweise noch die alten Fahrbahnmarkierungen des damaligen Geh-/Radweges sichtbar sind.
SPD-Verkehrsexperte Manfred Meier: „Da es nur schwachen Fußgängerverkehr an der Jahnstraße gibt ist der Gehweg nunmehr völlig überdimensioniert.“ Die SPD hat unter Federführung von Manfred Meier bereits 2016 in ihrem Konzept “Fahrradschnellwege um die Altstadt …” empfohlen, die Radverkehrsanlage, also den vormaligen Radweg, zu beseitigen und nur noch einen für den schwachen Fußgängerverkehr ausreichenden Fußweg zu belassen und die Straße entsprechend zu verbreitern. Auf der dann breiteren Straße sollten rot markierte Radfahrstreifen angelegt werden.
OB-Kandidat Dr. Christian Scharpf ist überzeugt: „Ein eigener rot markierter Radstreifen erhöht die Sicherheit für die Radfahrer und führt auch zu einem flüssigeren Autoverkehr, da es gerade an den Fußgängerinseln in der Fahrbahnmitte engere Passagen gibt, wo die Autofahrer tatsächlich durch die auf der Straße fahrenden Radfahrer gebremst werden.“ Die vorgeschlagene Lösung sei somit eine win-win-Situation sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer. Das gleiche gilt für den Fußgänger- und Radverkehr auf der Ostseite der Jahnstraße. Scharpf: „Im Falle meiner Wahl zum Oberbürgermeister werde ich die Verwaltung beauftragen, dieses Konzept zur Umsetzung zu bringen.