FW: Ingolstadt wird 5G nicht verhindern
Von dem Vorhaben der ÖDP und der BGI, Unterschriften für eine Petition gegen ein 5G-Versuchsfeld in Ingolstadt zu sammeln, halten die Freien Wähler überhaupt nichts. Laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt es für die zunächst eingesetzten Frequenzen keine Belege für eine gesundheitsschädliche Auswirkung des 5G-Mobilfunks. Auch für die weiteren Ausbauschritte erwartet das BfS keine gesundheitlichen Gefahren für die Menschen. Es besteht deshalb nach Überzeugung der Freien Wähler kein Grund, den Ausbau des 5G-Netzes als „unverantwortlich“ zu bezeichnen.
„Wirklich unverantwortlich wäre es dagegen, den 5G-Mobilfunkstandard zu verhindern, weil Deutschland bei der Digitalisierung noch weiter ins Hintertreffen geraten würde, was eh jeden Tag reklamiert wird“ betont Stadtrat und OB-Kandidat Hans Stachel und ergänzt: „5G kommt, ob wir wollen oder nicht, Ingolstadt wird diese neue Technik bestimmt nicht verhindern.“ Gerade Ingolstadt als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort sollte froh sein, dass hier frühzeitig ein 5G-Netz eingerichtet wird, um Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Das stärkt unseren Standort – gerade jetzt in Zeiten des Umbruchs. Die ansässigen Unternehmen – ganz besonders Audi – sind zwingend und vorrangig auf die Einführung von 5G angewiesen. Auf die Frage, ob 5G in Ingolstadt kommen wird oder nicht, hat letztlich die Kommunalpolitik ohnehin keinen Einfluss. Insofern geht die geplante Petition völlig ins Leere.