Grundstein für den DESPAG workspace gelegt
Raum für moderne Arbeitswelten entsteht auf einem historischen Gelände: Dort wo sich einst die DESPAG, also die Deutsche Spinnereimaschinenbau Aktiengesellschaft Ingolstadt, befand ist nun der Grundstein für den DESPAG workspace gelegt worden. Und der größte Mieter des neuen Bürokomplexes ist mit der Firma Rieter genau jenes Unternehmen, das die Nachfolge des einstigen Ingolstädter Spinnereimaschinenbauers angetreten hat.
V.l.: Edgar Kraus und Falk Matthes (Rieter Ingolstadt GmbH), Thomas Anwander (Rieter Generalsekretär), OB Christian Lösel, Josef Geiger (geschäftsführender Gesellschafter Geiger Unternehmensgruppe) und Matthias Schaule (Projektentwicklung Geiger Unternehmensgruppe)
14 500 Quadratmeter Bürofläche entstehen auf dem rund 7200 Quadratmeter großen Grundstück in der – logisch – Despag-Straße in Ingolstadt gleich hinter dem Gebäude der IHK. Fünf Obergeschosse werden (KfW 55 Standard) errichtet, in denen moderne Büro- und Gewerberäume entstehen, die z.B. für IT-Unternehmen, Kanzleien, Ingenieur- oder Verwaltungsbüros zugeschnitten werden. Als größter Mieter wird die Firma Rieter dort einziehen und ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilung dort unterbringen. Für die künftigen Mieter der Büros stehen 86 Tiefgaragenstellplätze sowie 28 oberirdische Parkplätze direkt am Gebäude zur Verfügung, 263 weitere Stellplätze sind nebenan geplant und auch 80 Fahrradstellplätze gehören zum neuen Bürokomplex.
Gebaut wird er von der Geiger Unternehmensgruppe aus Oberstdorf im Allgäu, die derzeit auch für die Sanierung des künftigen IN Campus Geländes zuständig ist. Im Fall des DESPAG workspace war eine neunmonatige Abriss-. Sanierungs- und Planungsphase nötig, bevor nun Anfang August die Baugenehmigung erteilt wurde. „In etwa zwei Jahren werden wir den Einzug der Firma Rieter und die Einweihung feiern,“ erklärte Josef Geiger, der geschäftsführende Gesellschafter der Geiger Unternehmensgruppe. Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel bezeichnete das neue Bürogebäude als einen zentralen Punkt der Entwicklung an der dritten „Mega-Baustelle“ der Stadt neben Gießereigelände und IN Campus. „Der Standort ist hervorragend gewählt,“ erklärte er bevor er zusammen mit Josef Geiger und Vertretern der Firma Rieter Baupläne, eine Tageszeitung und einen kleinen Kran in einer Zeitkapsel in den Grundstein einmauerten.