Qualifizierter Mietspiegel: Stadt Ingolstadt befragt Mieter und Vermieter
Rund 6.000 Mieterinnern und Mieter sowie 4.000 Eigentümerinnen und Eigentümer von Mietwohnungen in Ingolstadt werden in den kommenden Tagen Post von der Stadtverwaltung erhalten. Grund dafür ist der neue Mietspiegel, der im Sommer 2023 erscheinen soll. Hierfür benötigt die Stadt Angaben zu den vermieteten Wohnungen inklusive der Miethöhe. Aus den rund 33.700 Mietwohnungen in Ingolstadt wurden in einem Zufallsverfahren 10.000 Mietwohnungen für die Stichprobe zum Mietspiegel ausgewählt.
Der qualifizierte Mietspiegel liefert ein wissenschaftlich abgesichertes, differenziertes Bild der bestehenden Mieten in Ingolstadt: Wie hoch ist die ortsübliche Vergleichsmiete? Welche Spannen sind an den unterschiedlichen Standorten vorhanden? Damit bildet er die Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Als neutrales und kostenfreies Vergleichsinstrument für Mieterinnen und Mieter, für die Verwaltung sowie Eigentümerinnen und Eigentümer hilft er Mietstreitigkeiten zu vermeiden.
Mit der Erstellung des qualifizierten Mietspiegels hat die Stadt Ingolstadt das Hamburger Institut Analyse & Konzepte immo.consult GmbH beauftragt. Die Teilnahme an der Befragung ist nach EGBGB Artikel 238 § 2 verpflichtend. Eine Zufallsstichprobe aus den Adressdaten der Stadt entscheidet darüber, wer angeschrieben wird. Dabei werden alle gesetzlichen Datenschutzregeln strengstens eingehalten.
Bitte um Beteiligung
Aufgrund der großen Bedeutung des Mietspiegels bittet die Stadt Ingolstadt die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen darum, sich an der verpflichtenden Befragung zu beteiligen. Wer einen Fragebogen erhält, möge diesen bitte ausgefüllt an das beauftragte Institut zurückzusenden – portofrei im beiliegenden Rückumschlag oder online. Nähere Informationen werden unter https://www.ingolstadt.de/mietspiegel bereitgestellt.