Qualifizierte Verstärkung für das Klinikum und andere Gesundheitseinrichtungen
Qualifizierte Verstärkung für das Klinikum und andere Gesundheitseinrichtungen
130 Absolventinnen und Absolventen des BBZ Gesundheit haben ihre Abschlusszeugnisse erhalten
130 Absolventinnen und Absolventen unterschiedlichster Gesundheitsberufe wurden am vergangenen Freitag am Berufsbildungszentrum Gesundheit verabschiedet. Um einen Arbeitsplatz müssen sie sich keine Sorgen machen. Über allein 30 neue Mitarbeitende in der Pflege kann sich das Klinikum Ingolstadt freuen.
„Wir sind stolz, auch in diesem Jahr wieder so viele junge Menschen erfolgreich in das Berufsleben entlassen zu können“, sagte Susanne Voll, Direktorin am BBZ Gesundheit. Nach der dreijährigen Ausbildung in der Gesundheits-und Krankenpflege, in der Operationstechnischen Assistenz (OTA), als Hebammen, als medizinisch-technische Radiologieassistentinnen und Radiologieassistenten oder in den drei Therapieberufen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie, starten die ehemaligen Auszubildenden jetzt in ihren Traumberuf. Das wird in diesem Jahr auch deutlich an den vielen sehr guten Abschlüssen: Unter den 130 diesjährigen Absolventinnen und Absolventen haben 37 Schülerinnen und Schüler mit der Note 1,5 und besser abgeschlossen.
Mit ihren Abschlüssen stehen den Absolventinnen und Absolventen des Berufsbildungszentrums Gesundheit die Türen in den meisten Gesundheitsbereichen offen: Arbeitgeber können Krankenhäuser sein, aber auch Rehabilitationseinrichtungen, Pflege- und Altenheime, ambulante Pflegedienste, Therapieinstitute, geriatrische Einrichtungen oder Einrichtungen der Frühförderung.
Pflegenachwuchs für das Klinikum
„Fachkräfte im Gesundheitswesen werden überall händeringend gesucht“, betont Rainer Knöferl, Pflegedirektor am Klinikum Ingolstadt. „Besonders freut mich natürlich, dass von den 37 ausgebildeten Pflegefachkräften im September und Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfern im Juli insgesamt 30 hier am Klinikum bleiben. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, was die Fachkräftegewinnung von morgen angeht.“
Mit der diesjährigen Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen geht nicht nur ein Lebensabschnitt für die Schülerinnen und Schüler zu Ende, sondern auch eine Ära in der Krankenpflegeausbildung. Denn der diesjährige Jahrgang ist der letzte, der noch die Ausbildung nach dem alten Krankenpflegegesetz, also speziell die Ausbildung in der Gesundheits-und Krankenpflege, absolviert hat. Ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger absolvieren die generalistische Pflegeausbildung, auf die 2020 umgestellt wurde. In dieser werden Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflegerinnen und Altenpfleger nicht mehr getrennt voneinander ausgebildet, sondern in einer gemeinsamen, sogenannten generalistischen Ausbildung. Vorrangiges Ziel dieser Reform ist es, die Auszubildenden zur Pflege von Patientinnen und Patienten jeden Alters in allen Versorgungsbereichen zu befähigen und so dem Pflegenotstand entgegenzuwirken.
Über die Ausbildungen oder ein ausbildungsintegriertes Studium im Gesundheitsbereich können sich alle Interessierten auf der neuen Website des BBZ informieren, die seit Kurzem online ist. Dort finden sich detaillierte Informationen über Ausbildungsinhalte und Verdienstmöglichkeiten. Die nächste Pflegeausbildung startet am 01. 04. 2023. Bewerben kann man sich schon jetzt: www.bbz-ingolstadt.de
Das Berufsbildungszentrum Gesundheit bietet als eines der größten in Bayern insgesamt acht Ausbildungsberufe für über 600 Schülerinnen und Schüler an. Dazu gehören die Hebammenausbildung, die Bereiche Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Radiologie sowie die Ausbildung zum/r operationstechnische Assistenten/in. Berufsbildungszentrum Gesundheit und Klinikum Ingolstadt gehören zusammen und werden gemeinsam von Stadt Ingolstadt und Bezirk Oberbayern getragen.
Bild: BBZ Absolventinnen und Absolventen – Foto: Hammer