SPD-Stadtratsfraktion beantragt eine Förderung für PV – und Solaranlagen
SPD-Stadtratsfraktion beantragt eine Förderung für PV – und Solaranlagen
Kein anderes Thema beschäftigt die Menschen und die Politik so sehr wie die Energieversorgung und die damit verbundenen steigenden Kosten. Auch die SPD-Stadtratsfraktion diskutierte auf ihrer Tagesklausur am vergangenen Freitag intensiv über diese Thematik. „Uns war es wichtig, dass wir einerseits einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig eine Möglichkeit finden, um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Deswegen haben wir uns auch angesehen, welche Konzepte andere Kommunen verfolgen, um die großen Potentiale von Sonnenenergie besser zu nutzen. Dabei haben wir festgestellt, dass zahlreiche Städte und Gemeinden schon Förderungen für Photovoltaik- und Solaranlagen anbieten. Eine Maßnahme, die wir uns auch für Ingolstadt gut vorstellen können“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente.
In ihrem Antrag schlagen die Sozialdemokraten nun vor, dass ein Förderprogramm für die Anschaffung von Photovoltaik- und Solaranalgen erarbeitet wird, das für Privatpersonen, kleine und mittelständische Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Vereine gelten soll. Das Programm soll zunächst auf zwei Jahre befristet sein und die Förderausgaben sollen sich auf maximal 500.000 € pro Jahr belaufen. Weiter soll es eine maximale Fördersumme pro Gebäude geben und ebenfalls eine pauschale Summe für die Förderung von sog. Balkonsolaranlagen. Als Beispiel gilt das Förderprogramm der Stadt Erlagen Dort wird seit längerem ein erfolgreiches Förderprogramm angeboten, das sogar mit Fördermaßnahmen von Bund und Land kombinierbar ist. So wird beispielweise die Einrichtung einer PV-Anlagen in Erlangen mit 150 € pro kWp max. jedoch 4.500 € gefördert. Die Richtlinien für das erfolgreiche Förderprogramm umfassen lediglich acht Seiten und der Antrag ist mit vier Seiten einfach gestaltet.
„Uns ist natürlich bewusst, dass es bereits eine große Nachfrage nach PV- und Solaranlagen gibt. Gleichwohl ist die Anschaffung nicht gerade günstig. Mit einer Förderung können wir aber die Bürger*innen dabei entlasten und setzen einen zusätzlichen Anreiz. Gleichzeitig ist das ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele“, ergänzt De Lapuente.