Ingolstadt bereitet sich auf die unvermeidbaren Auswirkungen des Klimawandels vor
Klimabürgermeisterin Petra Kleine hat die europäische Charta der Mission „Anpassung an der Klimawandel“ unterschrieben. Ingolstadt reiht sich damit ein in die Gemeinschaft europäischer Städte und Regionen, die sich den Folgen des Klimawandels konsequent anpassen. Aus Deutschlag beteiligen sich drei ausgewählte Kommunen an dieser EU-Mission.
Der Ingolstädter Stadtrat hat am 2. Juni nicht nur das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität Ingolstadts bis 2035 verabschiedet, sondern sich auch dazu bekannt, dass wir unsere Stadt an die bereits spürbaren Folgen des Klimawandels anpassen müssen. So wurde der Beschluss zur Entwicklung einer umfassenden Strategie zur Klimaanpassung gefasst.
„Die Unterzeichnung der Charta der EU-Mission Klimaanpassung ist der konsequente Schritt, um auf allen Ebenen Forschungsergebnisse, Methoden und Finanzierungsquellen für unsere Klimaanpassung zu erschließen“, so Bürgermeisterin Petra Kleine. Ziel der EU-Mission ist es, Ingolstadt bis 2030 auf zunehmende sommerliche Hitzebelastung, Dürren, Starkregen und Überflutungen vorzubereiten, dass die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger auch bei diesen klimatischen Extremereignissen bestmöglich erhalten bleibt. Eine Bewertung der Klimarisiken ist mit der Erarbeitung der Klimaanalysekarte, die am 12. Juli im Planungsausschuss vorgestellt wird, und der Starkregengefahrenkarte der INKB bereits auf den Weg gebracht.
Die Bezirksausschüsse kämen in Erwartung der Hitzewellen bereits mit ihrem Bedarf an Verschattenkonzepten und mehr Trinkwasserbrunnen in den Stadtteilen auf sie zu, so Bürgermeisterin Kleine. Das wird die Stadt so schnell wie möglich – gemeinsam mit den BZAs – entwickeln, ebenso einen Hitzeaktionsplan für Ingolstadt. Durch die EU-Mission wird vor allem der fachliche Austausch zwischen den Kommunen verbessert, denn für viele ist das ein neues Handlungsfeld, in dem es schnelle Lösungen brauche.