CSU spricht sich für Zusammenarbeit der Krankenhäuser aus
CSU spricht sich für Zusammenarbeit der Krankenhäuser aus
Die Krankenhausversorgung in der Region war das zentrale Thema der CSU-Regionalkonferenz in Ingolstadt. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl hat hierzu die CSU-Landtagsabgeordneten von Eichstätt, Ingolstadt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie die Oberbürgermeister und die Vertreter der CSU-Kreistagsfraktionen eingeladen. Sie alle waren sich einig, dass die Krankenhäuser in der Region 10 vor großen Herausforderungen stehen. Das größte Problem sei hierbei der Fachkräftemangel. Aber auch die steigenden gesetzlichen Vorgaben und ein geändertes Patientenverhalten führen zu immer größeren finanziellen Defiziten. „Alleine wird das kein Krankenhaus mehr stemmen können“, so Martin Rohrmann, der Vorsitzende der Pfaffenhofener CSU-Kreistagsfraktion. „Die Frage ist nicht, ob man regional zusammenarbeitet, sondern wie und mit wem.“ Die drei Landräte und der Ingolstädter Oberbürgermeister haben sich bereits auf die Erstellung eines Regionalgutachtens geeinigt. Hierfür wird im Moment von den Geschäftsführern der Kliniken die Ausschreibung vorbereitet. Für Landtagsabgeordneten Matthias Enghuber ein entscheidender Augenblick. „Jetzt müssen alle Träger Farbe bekennen: Wer möchte mit ins Boot und wer nicht?“. Diese Frage muss rasch geklärt werden. Denn erst wenn das Leistungsverzeichnis geklärt und durch die Aufsichtsgremien genehmigt wurde, kann die Ausschreibung veröffentlicht werden. Das Ziel ist ein Überblick, wie sich die einzelnen Häuser aufstellen könnten. Es sollen dabei verschiedene Szenarien untersucht werden, um die unterschiedlichen Kooperationstiefen bis hin zu einem Zweckverband zu beleuchten. Wichtig ist allen Teilnehmern, dass das Gutachten ergebnisoffen erstellt wird, dass alle Träger in der Region erfasst werden und dass möglichst alle Gesundheitsstandorte erhalten werden können.