Stadtrat beschließt Einrichtung eines Inklusionsrates
Um Menschen mit Behinderung aktiv an kommunalen Entscheidungsprozessen zu beteiligen, wird in Ingolstadt ein Inklusionsrat eingerichtet. Dieses Fachgremium soll den Stadtrat in allen Fragen von Behinderung, Inklusion und Barrierefreiheit beraten.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung Anfang Juni die Einführung des neuen Gremiums einstimmig beschlossen, die Mitglieder werden vom Stadtrat ernannt und bestehen aus Vertretern von Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen, Stadträtinnen und Stadträten und der Inklusionsbeauftragten. Neben Empfehlungen und Stellungnahmen soll der Inklusionsrat dem Erfahrungsaustausch der Organisationen untereinander und der Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders und als Ansprechpartner für Betroffene dienen.
Bürgermeisterin Petra Kleine: „Der Stadtrat hat mit einem einstimmigen Votum für einen Inklusionsrat ein starkes Signal gesendet und wir gehen damit aktiv auf die Menschen zu. Es ist ein klares Bekenntnis, dass in Ingolstadt die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung wichtig sind und künftig noch mehr und öfter gehört werden sollen. Durch den neuen Inklusionsrat schaffen wir ein Gremium, das dem Stadtrat fachkundig beratend zur Seite steht.“
Die Einrichtung des Inklusionsrates geht auf einen Stadtratsantrag zurück. In einem der nächsten Sitzungsläufe sollen die Mitglieder des Rates bestimmt werden und der Termin für die konstituierende Sitzung festgelegt werden.