Hybride Mittagsvisite: Handorthese
Hybride Mittagsvisite: Handorthese
Am Dienstag, 29. März, um 12.30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Museumsdirektorin Marion Ruisinger stellt diesmal ein etwas befremdliches Objekt vor: eine „Handorthese“. Für die Teilnahme vor Ort kann ein kostenloses Ticket im Onlineshop des Museums gebucht werden.
Es ist gar nicht so einfach, dieses Objekt zwischen „Mensch” und „Maschine” zu verorten. Seine Gestalt bezieht sich offensichtlich auf die menschliche Hand, aber es handelt sich nicht um eine Prothese im eigentlichen Sinn. Also vielleicht doch eher das Greifinstrument eines Automaten, eines frühen „Maschinenmenschen“? Es verwundert nicht, dass Thomas Neumaier 2018 dieses Objekt in das „Kleine Frankenstein Depot” integrierte, das damals, zum Frankensteinjahr, in der Hohen Schule gezeigt wurde.
Marion Ruisinger nimmt das handähnliche Ding gemeinsam mit den Visitengästen näher in den Blick. Wie ist es konstruiert? Was könnte seine Funktion gewesen sein? Und: Wie ist es ins Museum gekommen? Die letztgenannte Frage führt zu weiteren Sammlungsbeständen, mit deren Hilfe sich die Geschichte der Handorthese entschlüsseln lässt.
Die Teilnehmerzahl vor Ort ist begrenzt, deswegen wird die vorherige Buchung eines kostenlosen Tickets im Onlineshop des Museums empfohlen (Link auf der Website, www.dmm-ingolstadt.de). Hier finden sich auch die Einwahldaten für die Zoom-Gäste (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).
Bild: Handorthese – Foto: Unterkircher