Tanztage22 Frühling
Tanztage22 Frühling
Auftakt mit Percepção – eine performative Installation
Den Auftakt der Tanztage22 Frühling bildet mit Percepção eine performative Installation, in der die Besucher Zeugen des Ergebnisses einer Körperforschung werden, die während einer dreitägigen Künstlerinnen-Residenz mit den Körper- und Bewegungskünstlerinnen Yahsmine Lamar und Stefanie Hanhzog durchgeführt wurde.
Impuls für die Entwicklung von Percepção ist das Interesse an einer subtilen und wahrhaftigen Begegnung zwischen Publikum und Performerin. Auch geht es um die Dekonstruktion der kartesianischen Vorstellung der Unterscheidung von Körper und Geist, in der die Vernunft und der Perfektionismus die alles dominierenden Triebkräfte sind. Einer Vorstellung, die Tanz und Körper als vom Geist losgelöste „Objekte“ betrachtet; einer Vorstellung, die in der Konsequenz zu einem leidvollen Getrenntsein und zur Geringschätzung alles Körperlichen führen kann.
Während der Öffnungszeiten werden Teile des Künstler/-innen-Kollektivs und 20 aktive Beobachter/-innen durchgehend performen. Einige Künstler/-innen haben feste Zeiten.
Zu erleben ist Percepção am Freitag, 18. März, von 18 bis 22 Uhr, am Samstag, 19. März, von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 20. März, von 15 bis 17 Uhr in der Kulturhalle P3 (Peisserstraße 3).
Das Programm:
Freitag, 18. März, 18 bis 22 Uhr
– Durchgehend: Videoinstallationen, Tanzfilme und Performances
– 18 bis 19 Uhr: Jürgen Schulze „Noise Performace“
– 19 Uhr: Offizielle Eröffnung
– 20.20 bis 21 Uhr: Doren Dillinger „Violin Performance“
– 21 bis 22 Uhr: Joey Finger „Trompeten Performance“
Samstag, 19. März, 15 bis 21 Uhr
– Durchgehend: Videoinstallationen, Tanzfilme und Performances
– 15 bis 17 Uhr: Jürgen Schulze „Dance Performance“ und Anton Kaun „Video-Installation“
– 16.30 bis 17 Uhr: Soma Somayeh „Workshop in die Ausstellung – Eine Einladung in den Geist der Installation einzutauchen“
– 17 bis 18 Uhr: Doren Dinglinger „Violin Performance“ und Rolf Maria Krückels „action painting“
– 18 bis 19 Uhr: Joey Finger „Trompeten Performance“
– 19 Uhr: Soma Somayeh „Workshop“ (30 Minuten) und Jürgen Schulze „Noise Performance“
– 20.20 bis 21 Uhr: Doren Dinglinger „Violin Performance“, Rolf Maria Krückels „action painting“ und Joey Finger „Trompeten Performance“
Sonntag, 20. März
– 15 bis 16.30 Uhr: Künstler/-innengespräch
– 15 bis 16.30: Jürgen Schulze „Noise Performance“ und Anton Kaun „Video-Installation“
– ab 16.30: Künstler/-innengespräch: „Wer ist dieser Körper, der wahrnimmt?“
Des Weiteren sind an dem Wochenende zu sehen:
Tanz-Kurzfilme, die das Publikum mit der Vielfalt der Körpersprache konfrontieren: Der emotionale, politische, fremde, schräge Körper, der utopische Körper. Der Körper, der nicht schweigt. Die aus Brasilien kuratierten Shortfilms legen einen lokalen Fokus auf die Erfahrungen mit einer globalen Pandemie.
Gefördert werden die Tanztage22 durch den Bezirk Oberbayern und den Bayerischen Landesverband für den Zeitgenössischen Tanz.
Tickets gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH co. Schanzer Ludwig Store (Theresienstr. 13) sowie über Ticket Regional (www.ticket-regional.de).
Weitere Informationen unter: www.kulturamt-ingolstadt.de
Bild: Percepção – Foto: Malaria