Linke sieht neue Wohnformen dringend für die Zukunft
Linke sieht neue Wohnformen dringend für die Zukunft
In einem Antrag an den Stadtrat fordert die Linke die Erarbeitung von Konzepten für neue Wohnformen. Dazu soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden. Neben Betroffenen sollen Sozialamt, Stadtplanungsamt, Parteien, Wohnungsbauunternehmen und Sozialverbände dort mitarbeiten. Eva Bulling-Schröter, Mitglied des Stadtrates, begründet dies so: „Wenn wir feststellen, dass Pflegepersonal rarer wird und sich hier ein großes Handlungsdefizit auftut, dann müssen wir nach Alternativen suchen. Alternative Wohnformen können eine davon sein neben Seniorengenossenschaften und Seniorenhausgemeinschaften.“ Und Christian Pauling ergänzt dazu: „Generationenübergreifende Hausgemeinschaften können sehr positive Effekte erzielen und Menschen zusammenführen und damit auch eine gegenseitige Hilfe sichern. Vereinzelung und damit verbundene Einsamkeit, ein Phänomen der Gesellschaft im 21. Jahrhundert kann damit zurückgedrängt werden. „
Der Linken schweben neben Mehr Generationen – Häusern Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt vor, um nur einiges zu nennen. Gerade das ehemalige Rieter- Gelände böte die Möglichkeit, sich auch für neue Wohnformen stark zu machen.
Dies allerdings müsse organisiert werden. Deshalb brauche eine Großstadt wie Ingolstadt neben dem sozialen Wohnbau auch neue Ansätze in der Planung von Wohnen.