Kunstmarkt in der Ludwigstraße
Kunst zum Erleben und Erwerben in der Ingolstädter Altstadt
Zum Wochenende der Museen wird am Samstag, 11. September, um 16 Uhr der Kunstmarkt in der Ludwigstraße 5 (ehemaliges Salamander-Schuhgeschäft) eröffnet. 46 Verbandsmitglieder des Berufsverbandes Bildender Künstler/-innen Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V. (BBK) stellen dort ihre Arbeiten zum Erwerb aus. Bis 24 Uhr ist der Kunstmarkt am 11. September zugänglich, im Anschluss ist er bis zum 30. November wochentags von Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Idee des Kunstmarkts ist in Ingolstadt nicht neu. Seit mehreren Jahren fördert der BBK in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat die Attraktivität der Innenstadt durch kreative Zwischennutzung von Leerständen. In den Jahren 2014 und 2016 wurden bereits Kunstkaufhäuser in der Ludwigstraße 32 und 39 und in der Reitschulgasse 6 eröffnet. Vermieter/-innen und Künstler/-innen profitierten hierbei gleichermaßen. Durch die mediale, zum Teil auch überregionale Berichterstattung wurden neue Mieter/-innen für die Ladenflächen gefunden.
„Seit mehreren Monaten waren BBK und Kulturreferat auf der Suche nach einem neuen Objekt. Durch die Unterstützung der IFG konnte Kontakt zum Besitzer des Ladenobjekts Ludwigstraße 5, der aik Immobilien-Investmentgesellschaft mbH, hergestellt und das Projekt Kunstmarkt gemeinsam von BBK, IFG und Kulturreferat vorangetrieben werden“, erläutert Kulturreferent Gabriel Engert die Entstehungsgeschichte.
„Ich bin mir sicher, dass der Kunstmarkt großen Zuspruch in der Bevölkerung und bei Gästen erfährt und das Zentrum Ingolstadts belebt. Gerade in der Kombination, Kunst an einem ungewöhnlichen Ort zu präsentieren, besteht der Reiz. Kunst frei zugänglich in einem ehemaligen Geschäft zu vermitteln und in die Altstadt zu holen, ist neben ihrer Eyecatcher-Funktion vor allem ein niederschwelliges Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger, die Vielfalt des regionalen Kunstschaffens zu erleben – und dies mit der Möglichkeit, Kunstwerke auch käuflich zu erwerben.“
Stefan Wanzl-Lawrence, Geschäftsführer des BBK, hat die temporäre Kunstverkaufsschau konzipiert und organisiert. Der neue Name „Kunstmarkt“ ergab sich aufgrund der Größe der Ladenfläche, die allein im Erdgeschoss mit etwa 400 Quadratmetern die bisherigen Kunstkaufhäuser bei weitem übertrifft.
„Es ist geplant, auf zwei Etagen Kunstwerke in allen Preisklassen und Größen anzubieten und den ehemaligen Salamander in einen sehenswerten Ort für zeitgenössische Kunst zu verwandeln. Die Jahresausstellung „aktuell“ des BBK, die normalerweise im Stammsitz in der Galerie der Harderbastei stattfindet, wird für einen dreimonatigen Zeitraum in die Ludwigstraße verlegt. Damit hofft der BBK das Interesse an regionaler, zeitgenössischer Kunst erweitern zu können“, freut sich Wanzl-Lawrence über die Umsetzung des Projekts Kunstmarkt.
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