Ingolstädter unter den Anschlagsopfern von Mali?
Womöglich sind bei dem Anschlag auf die Bundeswehr in Mali auch Soldaten, die aus dem Raum Ingolstadt stammen, verletzt worden. Das berichtet der Donaukurier. Fest steht, dass vor Ort Aufklärer der Panzerbrigade 12 aus Freyung im Einsatz waren. Beteiligt sollen auch Soldaten aus sieben weitere Standorten in Bayern und Sachsen sein.
Am Freitag wurden in Mali deutsche MINUSMA (Multidimensionale Integrierte Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali) Soldaten rund 180 Kilometer nördlich von Gao durch einen Selbstmordanschlag mit einem improvisierten, fahrzeuggestützten Sprengsatz angegriffen. Dabei wurden laut Bundeswehr zwölf deutsche Soldaten verwundet, drei von ihnen schwer. Ein weiterer UNUnited Nations-Soldat einer Partnernation wurde ebenfalls verwundet.
Die Soldaten wurden umgehend medizinisch versorgt und unter Einsatz ziviler Rettungshubschrauber eines Vertragspartners sowie eines UNUnited Nations-Hubschraubers zur weiteren Behandlung nach Gao ausgeflogen.
Die Soldaten werden weiterhin sanitätsdienstlich versorgt. Die verwundeten Soldaten sollen mit einem bereit gehaltenen strategischen Verwundetenlufttransport (StratAirMedevac) zeitnah zur weiteren Behandlung nach Deutschland ausgeflogen werden.
Die genauen Umstände des Anschlages werden untersucht, teilt die Bundeswehr mit.
Grafik: Bundeswehr