Projektsteuerer beziffert Mehrkosten für die Sanierung der Gießereihalle auf 14,6 Millionen Euro
Erst wenige Wochen im Amt musste der neue Baureferent Gero Hoffmann Ende April den Stadtrat über eine erhebliche Kostensteigerung bei der Sanierung der Gießereihalle unterrichten.
Baureferent Hoffmann hat daraufhin das seit Beginn der Maßnahme mit der Projektsteuerung beauftragte Ingenieurbüro angewiesen, bis Juni eine detaillierte und verlässliche Aufschlüsselung der Gründe, der Maßnahmen und der voraussichtlichen Mehrkosten vorzulegen.
Diese Informationen hat der Projektsteuerer nun geliefert und sie werden als 3. ergänzende Projektgenehmigung für das Museum für Konkrete Kunst und Design kommende Woche dem Stadtrat vorgestellt und zur Beschlussfassung gegeben.
In der 3. ergänzenden Projektgenehmigung beantragt das Referat für Hoch- und Tiefbau die bisher vorgesehenen Kosten in Höhe von 32,3 Millionen Euro um zusätzlich 14,6 Millionen Euro aufzustocken. Die Gesamtkosten würden damit 46,9 Millionen Euro betragen. Die Sitzungsvorlage mit einer ausführlichen Darstellung der Kosten und der Maßnahmen ist seit Donnerstag im Ratsinformationssystem (www.ingolstadt.de/ratsinfo) abrufbar.
Als ursächlich für die Mehrkosten werden Probleme bei der temporären Unterfangung des Gebäudes und der nötigen Umstellung des Konzepts zur Fundamentierung angegeben. Diese führte zudem, zusammen mit weiteren archäologischen Arbeiten, zu erheblicher Bauverzögerung, die ihrerseits weitere Kostensteigerungen verursacht.
Beginnend ab Montag, 21. Juni befassen sich der Ausschuss für Finanzen, Liegenschaften, Wirtschaft und Arbeit, und am 22. Juni der Ausschuss für Kultur und Bildung und der Stadtrat mit dieser Vorlage.