Ingolstadt barrierefrei: Infos zum Bauen und Parkplatzbroschüre
Mit dem Alter oder mit zunehmenden körperlichen Beschwerden muss der Wohnraum den Bedürfnissen angepasst werden, um möglichst lange und selbständig im eigenem Zuhause leben zu können. Hier helfen in Ingolstadt zwei Beratungsstellen (Wohnberatungsstelle des Stadtplanungsamtes und die Beratungsstelle „Pro Begleitung“ des Hollerhauses) mit Tipps zu Wohnraumanpassung.
Die Bandbreite der Maßnahmen ist sehr groß. Sie reicht beispielsweise vom Einbau einer barrierefreien Dusche statt einer Badewanne, über den Abbau von Türschwellen und die Verbreiterung von Türen bis zum Einbau einer Gegensprechanlage.
Ziel ist es, trotz Pflegebedürftigkeit weiterhin im eigenen Zuhause und im bekannten sozialen Umfeld selbstständig wohnen zu bleiben.
Zur weiteren Unterstützung gibt es nun einen Flyer „Planen und Bauen – Wichtige Informationen für barrierefreie Bauplanungen“.
In diesem Flyer erhalten Bauwillige und Interessenten wichtige Hinweise und Ansprechpartner für barrierefreies Bauen. „Oftmals kommen erst beim Baugenehmigungsverfahren Fragen zur Barrierefreiheit auf, die durch erneute Rückfragen sehr zeitaufwändig sind“, so die Inklusionsbeauftragte Inge Braun. „Wer sich rechtzeitig umfassend informiert, kann die Bearbeitungszeit beim barrierefreien Bauen verkürzen.“ Den Flyer gibt es bei der Inklusionsbeauftragten im Neuen Rathaus bzw. bei der Beratungsstelle des Bauordnungsamtes.
Informationen zum barrierefreien Bauen gibt es außerdem auf den städtischen Internetseiten unter www.ingolstadt.de/barrierefreiesbauen
Die Bauwilligen können vor Beantragung der Baugenehmigung die Pläne mit dem entsprechenden Berater durchgehen oder selbst anhand ausführlicher Checklisten für
• Barrierefreie öffentliche Gebäude
• Barrierefreie Wohnungen
• Barrierefreie Beherbergungsstätten
die Barrierefreiheit überprüfen
Barrierefreie Parkplätze in Ingolstadt
Über 1.200 Ingolstädterinnen und Ingolstädter haben einen Anspruch auf Nutzung eines barrierefreien Parkplatzes. Viele Berechtigte wissen jedoch nicht, dass sie einen solchen beanspruchen können. Welche Voraussetzungen gibt es für die Nutzung des barrierefreien Parkplatzes? Wo kann man einen entsprechenden Antrag stellen und welche Unterlagen müssen vorgelegt werden? Antworten gibt die Broschüre „Barrierefreie Parkplätze in Ingolstadt“ der Inklusionsbeauftragten der Stadt Ingolstadt, Inge Braun.
„Die Broschüre besteht aus zwei Teilen“, so Braun. „Im vorderen Teil werden die Voraussetzungen für die Nutzung der Parkplätze, der berechtigte Personenkreis, die benötigten Unterlagen und die zuständige Antragsstelle dargestellt. Im zweiten Teil der Broschüre sind die barrierefreien Parkplätze aufgelistet.“
Alle Anträge sind unter: www.ingolstadt.de/barrierefreiparken abrufbar und können direkt ausgefüllt werden. Die vorzulegenden Dokumente und das Passfoto können als Datei (z.B. pdf oder jpg) angehängt und an bewohnerparken@ingolstadt.de gemailt werden.
Aus der Parkplatzauflistung wird ersichtlich, ob sich der Parkplatz oberirdisch oder in der Tiefgarage befindet, ob es eine zeitliche Befristung der Parkdauer gibt und wie der Parkplatz angefahren werden kann (z.B. Längsparker oder Frontparker). – Je nachdem ob Menschen mit Behinderungen selbst fahren oder Beifahrer sind, sind ihnen verschiedene Parksituationen angenehmer.
Die barrierefreien Parkplätze kann man unter folgendem Link auf dem Stadtplan einsehen:
https://stadtplan.ingolstadt.de/#ll=48.761390,11.400890&z=13&m=custom379&cat=33229
Eine PDF-Version dieser Broschüre findet man im Internet unter:
www.ingolstadt.de/parken_barrierefrei