Wegen Teilemangel weiter Kurzarbeit bei Audi
Die Teileversorgung – insbesondere im Halbleiter-Bereich – bleibt nach wie vor kritisch. Audi unterbricht die Produktion deshalb am Standort Ingolstadt versorgungsbedingt seit Ende vergangener Woche. Das teilt das Unternehmen auf seiner Kurzarbeit-Infoseite mit. Weiter heißt es: Das Unternehmen hatte bereits im April für die Produktion und die tangierten Bereiche vorsorglich Kurzarbeit für den Monat Mai angemeldet. Die für den Juni angemeldete Kurzarbeit wurde jetzt ebenfalls genehmigt.
Kurzarbeit pandemiebedingt auch im Juni in kundennahen Bereichen
Die Corona-Pandemie sorgt weiterhin für Einschränkungen, die dazu führen, dass Beschäftigte in kundennahen Bereichen an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm auch im Juni in Kurzarbeit bleiben. Wie und wann Einschränkungen gelockert werden, ist unter anderem abhängig von den Öffnungsschritten, die die Behörden vornehmen und auch davon, wie die Impfkampagne sich entwickelt.
Aufgrund der angespannten Versorgungssituation kommt es in den kommenden Wochen ebenfalls zu kurzfristigen Arbeitsausfällen in der Produktion und den tangierten Bereichen.
Produktionsunterbrechung in Ingolstadt (Update 25. Mai)
Die Fertigungslinie 1, auf der die Modelle A4 und A5 gefertigt werden, bleibt versorgungsbedingt ab der Spätschicht vom 20. Mai bis einschließlich 7. Juni produktionsfrei. An der Fertigungslinie 2 (A3/A4/A5) ruht die Produktion ab der Dauernachtschicht vom 20. Mai bis einschließlich 2. Juni. Weitere Infos zu den Produktionsfahrweisen enthalten die aktualisierten Werksbekanntmachungen Nr. 23/2021IN sowie 24/2021 IN.
Zusätzliche Anpassungen der Produktionsfahrweisen im Monat Juni sind derzeit noch nicht absehbar.
Foto: AUDI AG