CSU: Kammerspiele Pläne im Klenzepark prüfen
Es erscheint logisch, dass sich der Stadtrat und eine Vielzahl von Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger aufgrund der Kostensteigerungen beim Bau des MKKD, Gedanken darüber machen, wie ähnliche Planungsrisiken und damit verbundene Kostensteigerungen beim Bau der Kammerspiele ausgeschlossen werden können. Das teilt die CSU-Stadtratsfraktion mit. Weiter heißt es in der Pressemitteilung: Die Ursache für die Kostenexplosion liegt in erster Linie an den Unwägbarkeiten des Untergrunds und der daraus resultierenden statischen Probleme.
„Es müssen sämtliche Unwägbarkeiten im Vorfeld genauestens abgeklärt werden durch eine exakte Prüfung des Untergrunds und der Statik. Die Tragfähigkeit des Untergrunds in unmittelbarer Nähe zur Donau bedarf einer unzweifelhaften baustatischen Begutachtung und Prüfung durch mehrere unabhängige Sachverständige“, so Fraktionsvorsitzender Alfred Grob.
Ausschusssprecher Hans Achhammer: „Die CSU-Stadtratsfraktion hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie einen Anbau südlich des Stadttheaters oder im Klenzepark präferiert. Der Südanbau konnte aus wettbewerblichen Gründen nicht durchgesetzt werden.“
„Vor dem Wettbewerbsverfahren gab es bereits Pläne für die Kammerspiele im Klenzepark. Die CSU-Stadtratsfraktion regt an, die Pläne nochmals herauszuholen und eine Realisierung an diesem Standort zu prüfen. Durch die parallele Prüfung könnte ein weiterer Zeitverzug vermieden werden, wenn sich nach eingehender Begutachtung des Untergrunds und der Statik herausstellt, dass von den Kammerspielen auf der Tiefgarage Theater West Abstand genommen werden muss“, so der Fraktionsvorsitzende.
Foto: Archiv/Kammerspiele Modell