OB setzt sich für das „I“ wie Ingolstadt ein
Die CSU Stadtratsfraktion hatte Oberbürgermeister Christian Scharpf gebeten, sich anlässlich der Reform von Diktierregeln und Buchstabiertafel beim Deutschen Institut für Normierung für eine Verwendung des Ortsnamens Ingolstadt für den Buchstaben „I“ einzusetzen. Oberbürgermeister Scharpf ist diesem Wunsch nun in einem Schreiben nachgekommen:
Sehr geehrte Frau De Grande,
die Stadt Ingolstadt begrüßt die Überarbeitung der Norm DIN 5009 „Diktierregeln“ und der Buchstabiertafel. Ich möchte mich beim Deutschen Institut für Normung für den Namen unserer Heimatstadt Ingolstadt einsetzen.
Wie so viele andere auch, verbinden Sie persönlich mit Ingolstadt wahrscheinlich Audi, Fußball und Eishockey (wenn Sie sportlich interessiert sind), vielleicht noch den Sitz der Media Saturn Holding. Tatsächlich blickt Ingolstadt als Sitz der bayerischen Herzöge, der Landesuniversität (1472 bis 1800, Vorgängerin der LMU in München), als Zentrum der Gegenreformation, als Landesfestung, als Stadt des Deutschen Medizintiistorischen Museums und der Konkreten Kunst, des Reinheitsgebots für Bier und von Frankenstein (die Figur erwacht in der Anatomie zum Leben) auf eine reiche, vielfältige Geschichte zurück und ist heute Hightech und Innovationsstandort und eine vitale Großstadt im Herzen Bayerns, die gerade in den letzten Jahren stark gewachsen ist.
Sollte das „I'“ tatsächlich mit einer Stadt belegt werden, würde es mich als Oberbürgermeister, aber auch persönlich sehr freuen, wenn sich der DIN Arbeitsausschuss entschließen könnte, Ingolstadt zu benennen. Die Kommentierung durch die Öffentlichkeit würden wir gerne mit einer PR Kampagne begleiten, in der das Deutsche Institut für Normung entsprechend erwähnt würde.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christian Scharpf