Audi: Die Zeichen stehen auf Kurzarbeit
Die Lage in der Corona-Pandemie bleibt weiterhin angespannt. Das teilt die AUDI AG auf seiner Kurzarbeit-Infoseite mit. Weizer heißt es: Lockerungen sind derzeit nicht in Sicht. Aufgrund dieser Entwicklung bleiben die kundennahen Bereiche an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm auch im Mai in Kurzarbeit. Daneben ist insbesondere im Halbleiter-Bereich die Teileversorgung nach wie vor kritisch. Da die Lage weiterhin ernst bleibt, kann es jederzeit wieder zu Engpässen kommen. Das Unternehmen hat deshalb beschlossen, für die Produktion und die tangierten Bereiche vorsorglich Kurzarbeit anzumelden. Das bedeutet allerdings nicht automatisch, dass diese in allen Bereichen tatsächlich eintreten wird.
Aktuell steht bereits fest, dass es in der nächsten Woche am Standort Neckarsulm in der C-Reihe zu einer Produktionsunterbrechung kommen wird. Aufgrund fehlender Halbleiter-Teile findet bei den Modellen A6 und A7 in der Woche von 26. bis 30. April keine Produktion statt. Die von den Arbeitsausfällen betroffenen Mitarbeitenden gehen für diesen Zeitraum in Kurzarbeit.
Darüber hinaus produzieren die beiden deutschen Standorte nach aktuellen Stand im Mai in allen Baureihen so, wie in der diese Woche veröffentlichten Produktionsfahrweise angekündigt (siehe Kalender unten).
Welche Bereiche konkret von Kurzarbeit betroffen sein werden, hängt von der weiteren Entwicklung ab und entscheidet sich kurzfristig. Die betroffenen Mitarbeitenden werden dann direkt von ihren Führungskräften oder über aktualisierte Werkbekanntmachungen zur Fahrweise informiert.
Foto: AUDI AG