„Schöne Aussichten“ in der Ingolstädter P3

„Namahai zieba“ – also „schöne Aussichten“  in der Ingolstädter P3: Unter diesem Titel zeigt der iranische Künstler Fasi Setayesh von Sonntag an neue Arbeiten in der Kulturhalle an der Peisserstraße. Der 55-jährige Bildhauer wechselt dabei das Genre: Zu sehen sind nicht Skultpuren und Plastiken, sondern Malerei, die überwiegend in der Zeit des Lockdowns entstand. Setayeshs Themen: Figur und Landschaft, mal gegenständlich, mal formal, mal von seinen Aufenthalten in Persien inspiriert, mal von seiner unmittelbaren Umgebung in Ingolstadt.

Geboren wurde Fasi Setayesh 1965 im Iran, wo er nach dem Abitur in Teheran für zwei Jahre eine Schule für Kupferschmiedekunst und persische Miniaturmalerei besuchte. Seit 1988 lebt Setayesh in Ingolstadt; hier absolvierte er auch eine Ausbildung zum Steinmetz und Bildhauer, die er 2004 mit der Meisterprüfung abschloss. Seitdem arbeitet er als freier Künstler; seit 2008 in seinem eigenen Bildhaueratelierhaus in Attenfeld.

Mit Setayeshs Ausstellung setzt die P3 ihre kleine Lockdown-Reihe mit Präsentationen von Künstlern aus dem arabischen Kulturraum fort. Nach den „Amphoren“ des jungen afghanischen Malers Niaz Naseri, Autodidakt mit enormen Schaffensdrang, und den gestisch abstrakten Bildern des Syrers Mwafak Maklad, akademischer Künstler mit kosmopolitischem Hintergrund, schlägt der seit über 30 Jahren in Deutschland beheimatete Iraner eine wieder andere Klangfarbe des (auch inneren) kulturellen Dialoges an.

Eröffnung: 21. März 2021, 14 bis 19 Uhr

Öffnungszeiten: bis 18. April, freitags von 17 bis 19 Uhr, samstags/sonntags von 16 bis 18 Uhr (auch Karfreitag und Ostersonntag) und nach telefonischer Vereinbarung unter 0174/3057925.

Bei einer Inzidenz von 50 und höher ist der Besuch nur mit Reservierung möglich.

Hinweise zu KUNST UND CORONA in der P3:

Wir möchten, dass Sie und wir die Ausstellung und unsere Halle rundum sicher genießen können. Deshalb gilt bei uns ein den allgemeinen Corona-Regeln verpflichtetes Hygiene-Konzept. Der Einlass ist nur mit FFP2-Maske und BesucherInnen-Dokumentation möglich (Kontaktdaten-Liste). Die Anzahl der gleichzeitigen Gäste ist begrenzt auf 20 Personen (1 pro 20 Quadratmeter). Bitte achten Sie auf den gebührenden Abstand. Damit Sie im ungünstigsten Fall nicht draußen vor der Türe warten müssen, bitten wir Sie um telefonische Anmeldung unter 0174/3057925 oder eine entsprechende Mail an
kulturhallep3@web.de. Ab einer Inzidenz von 50 ist der Besuch nur mit Reservierung möglich.

Fotos: P3