AfD: Fragenkatalog zu Corona-Auswirkungen auf Klinikumbetrieb
Die AfD hat eine Anfrage zum Thema „Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Sars-CoV-2 “ in der nächsten Sitzung des Krankenhauszweckverbands gestellt.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
hiermit stelle ich folgende Anfrage in der öffentlichen Sitzung zur Behandlung in der kommenden Krankenhauszweckverbandssitzung im Jahr 2021:
Die Geschäftsführung, vertreten durch Frau Monika Röther und Herrn Dr. Andreas Tiete, gibt auf folgende Fragen schriftlich und mündlich Antwort:
1. Wie viele Operationen wurden im Jahr 2020 aufgrund von Corona verschoben?
2. Bitte diese Operationen aufschlüsseln.
3. Wie viele Operationen wurden im Jahr 2020 nicht durchgeführt?
4. Bitte diese Operationen aufschlüsseln.
5. Welche betriebswirtschaftlichen Auswirkungen haben sich im Jahr 2020 aufgrund von Corona ergeben?
6. Welche Forderungen gegenüber Bund und Freistaat bzgl. der „Bettenkapazitäten“ bestehen für das Jahr 2020 noch? Welche Beträge wurden bereits bezahlt?
7. Wie hoch war im Jahr 2020 die Bettenauslastung (normal und intensiv) im Vergleich zu 2019?
8. Wie viele notwendigen Krebstherapien wurden im Jahr 2020 abgesagt oder verschoben?
9. Wie viele Patienten wurden im Jahr 2020 mit einem Herzinfarkt eingeliefert? Bitte mit Vergleich zu 2019.
10. Wie viele Patienten wurden im Jahr 2020 mit einem Schlaganfall eingeliefert? Bitte mit Vergleich zu 2019.
11. Wie viele Fälle (9. und 10.) wurden nachweislich nicht rechtzeitig behandelt, da die Personen aus Angstgründen vor Corona nicht ins Klinikum gekommen sind?
Begründung:
Die Corona-Maßnahmen bringen die Kliniken in finanzielle Nöte. Darunter leiden aber auch die Patienten, deren notwendige (Nicht-Corona-)Behandlung nicht durchgeführt werden kann.
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Corona-bringt-auch-die-Kliniken-im-Raum- Ingolstadt-in-finanzielle-Noete;art599,4734851
Mit freundlichen Grüßen
Oskar Lipp, Bezirksrat
Foto: Archiv/Klinikum Ingolstadt