Betrug mit Internet-Kundendienst – die Kriminalpolizei warnt
Mehrere Tausend Euro erbeutete ein falscher Kundendienstmitarbeiter am Telefon. Sein Opfer hatte ihm Zugriff auf den Computer gewährt.
Am Montag stellte eine 42-jährige Frau aus Ingolstadt Probleme beim Zugriff auf ihr Konto bei einer Handelsseite für Kryptowährungen fest. Sie kontaktierte daraufhin einen online-Kundendienst und bat dort einen angeblichen Servicetechniker um Hilfe.
Durch die Installation eines Fernwartungsprogramms gelang es dem Täter, den Transfer des Kontos auf eine andere Plattform zu erwirken und das Guthaben in Form von Bitcoin dann auf ein eigenes Konto zu transferieren. Es entstand ein Beuteschaden im mittleren vierstelligen Bereich.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen und warnt eindrücklich davor, fremden Menschen in Verbindung mit Banking-Anwendungen einen Fernwartungszugang zu ermöglichen.
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