Zwei Christians bei der Ingolstädter Ballnacht
"Wir wollen uns heute ausschließlich vergnügen und schön miteinander feiern," erklärte der SPD OB-Kandidat Christian Scharpf zu Beginn der Ingolstädter Ballnacht. Vor seiner Begrüßung war er übrigens noch am Saxophon aktiv – als Teil der Monaco Big Band. Christian Scharpf dankte „einem Mann, den ich derzeit öfter sehe als meine Frau, nämlich Christian De Lapuente." Daneben galt sein Gruß dem Fraktionsvorsitzenden Achim Werner, er erinnerte an SPD Urgestein Fritz Böhm und freute sich über den Besuch seines politischen Lehrmeister Christian Ude.
Der ehemalige Münchner Oberbürgermeister freute sich darüber, seinen Smoking nach sieben Jahren (da war er auch auf der Ingolstädter Ballnacht) wieder einsetzen zu können und dessen Kosten-Nutzen-Verhältnis damit um 25 % gesteigert zu haben. "Sie sollten jetzt drei Wochen von Christian Scharpf schwärmen und ihn dann auch wählen," riet Ude den Gästen. "Sonst wäre die ganze Faschingsgaudi heute für die Katz!"
Die Organisatoren Klaus Mittermaier und Sylvia Schwarz hatten einen herrlichen Ball auf die Beine gestellt und konnten 1100 Gäste (Mittermaier: „Das sind so viele wie noch nie“) Willkommen heißen. Ein Showprogramm mit Auftritten der Members of Dance und der Showfunken, der Szenario Showband und der Narrwalla unterhielt die Gäste im Festsaal. Im Foyer und im Theaterrestaurant waren weitere Partysounds (u.a. von 2unplugged und DJ Gandi) angesagt, dazu war Künstler Andreas Otto bestens mit dem Anfertigen von Karikaturen der Ballbesucher beschäftigt. Und sogar an Geburtstagskind Eva Bulling-Schröter wurde gedacht, sie bekam Blumen und eine Torte überreicht.
Einen gigantischen Schlüssel schleppte Klaus Mittermaier schließlich zum Ende der Narrwalla Show auf die Bühne, wo gerade Christian Scharpf mit einem Orden ausgezeichnet wurde. Seit 18 liege dieser symbolische Rathausschlüssel, der einst von Achim Werner erobert worden ist, im Mittermaierschen Keller. Jetzt sei es an der Zeit, das Ding der Narrwalla zurück zu geben: "Wir wollen keinen Schlüssel, wir wollen ihn!" meinte Mittermaier mit Blick auf Christian Scharpf. Die Narwalla nahm die XL-Version zurück und beschenkte den OB Kandidaten dafür mit einer zeitgemäßeren Form, nämlich einer Schlüsselkarte mit der Nummer 1111, die wohl für den nächsten 11.11. durchaus einsetzbar wäre.
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