Großer Ãœbungseinsatz am Münster
„In zehn bis 15 Minuten muss man einen Brand dort im Griff haben, sonst ist es zu spät.“ Das erklärt Thomas Schimmer, Pressesprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mit Blick auf den Dachstuhl des Ingolstädter Liebfrauenmünsters. In dem größten Dachtragwerk Mitteleuropas ist dreimal so viel Holz verarbeitet worden wie in der Pariser Kathedrale Notre-Dame, deren Brand weltweit für Schlagzeilen sorgte. Wie schnell ein Feuer entstehen kann, ist aber auch in Ingolstadt deutlich geworden, als im Juli in einer Seitenkapelle des Münsters ein Brand ausgebrochen war.
Nun wurde vor Ort eine Feuerwehrübung (ohne Sanitätsrettungskräfte o.ä.) durchgeführt, bei der ein Brand im Dachstuhl simuliert wurde. Das Szenario: Bei Spenglerarbeiten im Dachstuhl ist ein Feuer ausgebrochen, ein Handwerker ist dabei verletzt worden und muss geborgen werden. Um 13.30 Uhr wurde in der integrierten Leitstelle Alarm ausgelöst – und die Berufsfeuerwehr als auch die FFW Stadtmitte und die FFW Friedrichshofen rückten aus. Thomas Schimmer erläuterte den Einsatz: