Friedrichshofen erhält Social Sofa
Gemeinschaftsarbeit von Schulkindern
Ingolstadts zweites Social Sofa steht seit kurzem in Friedrichshofen, im Straßengrün zwischen Schultheißstraße und Immelstraße. Die Idee hierzu kam aus dem Bezirksausschuss XI-Friedrichshofen/Hollerstauden, der auch die Kosten für die Umsetzung der Mosaikbank über den Bürgerhaushalt in Höhe von 6000 Euro übernahm.
Pandemiebedingt musste der Projektstart in die Sommermonate verlegt werden. Doch dank der erfahrenen Mosaikkünstlerin Caroline Jung und vieler fleißiger Schüler/-innen und Helfer/-innen verwandelte sich die graue Betonbank auf dem Gelände der Grund- und Mittelschule Friedrichshofen rasch zu einem farbenfrohen Eyecatcher.
Im Gegensatz zum ersten, grafisch-abstrakt gestalteten Social Sofa auf der Wiese vorm Stadtmuseum zieren sein Friedrichshofener Pendant Motive – nach Gemälde(vorlagen) von Georg Niedermeier – aus dem Stadtbezirk: der grüne Turm mit der Schule im Hintergrund, das Klinikum, die Feuerwehr, die Katholische und Evangelische Kirche sowie das Gasthaus Lamm, das älteste Gebäude in Friedrichshofen; des Weiteren zahlreiche Autos und ein Regenbogen auf der Rückseite – als Anspielung auf die allseits ersehnte Umgehungstraße.
In rund 160 Arbeitsstunden nahm das Projekt Gestalt an: Von Juni bis August arbeitete Caroline Jung zweimal die Woche nachmittags mit Schülern/-innen der 3. bis 6. Jahrgangsstufen, dies stets im Wechsel mit circa vier bis sechs Kindern. Die Motive hat Jung bereits zu Hause vorgefertigt. Die Autos wurden teilweise von Kinderhand gelegt, ebenso wie die Hintergründe fertiggestellt. Als Unterstützung legten auch Schulleiterin Ulla Altenrenger und einige Lehrer/-innen selbst Hand an sowie die Künstlerin Eva Sindelar.
Eine offizielle kleine Einweihung mit den verschiedenen Projektbeteiligten ist für das nächste Frühjahr geplant, sobald dies die pandemische Lage zulässt.
Weitere Informationen zur Künstlerin Caroline Jung unter www.carolinejung.de
Foto: Stadt Ingolstadt