Erstes Etappenziel beim Umbau der Fußgängerzone erreicht
Als die „sensibelste Baustelle in Ingolstadt“ hat Oberbürgermeister Christian Lösel die Fußgängerzone im Herzen der Altstadt bezeichnet. Nun ist mit der Fertigstellung der Bauabschnitte 1 und 2 ein wichtiges Etappenziel erreicht. Deswegen wurde die „neue Fußgängerzone“ offiziell freigegeben – mit dem Durchschneiden eines Bandes.
Ulrike Brand, Thomas Deiser, Christian Lösel, Sepp Mißlbeck und Walter Hoferer durchschnitten das rote Band.
Nachdem der OB jeden anwesenden Stadtrat namentlich begrüßt hatte („100 % Quote – so muss das weiter gehen“) sowie den Landtagsabgeordtenen Alfred Grob, Bürgermeister Sepp Mißlbeck, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Stadtbaumatsleiterin Ulrike Brand,Tiefbauamtsleiter Walter Hoferer, IN-City Vorstand Thomas Deiser und die Geschäftsführerin der IN-City Geschäftselle Teresa Treittinger erläuterte er den Zuhörern die einzelnen Schritte von der ersten Planung bis zur jetzigen Umsetzung. Grundlage für die Neugestaltung seien zwei Bürgerbeteiligungen 2014 und 2015 gewesen, aus denen etliche Anregungen in die Umgestaltung eingeflossen sind, etwa der Wunsch nach mehr Spielgeräten, Eventflächen, Wasser, mehr Grün und einem ansprechenden Bodenbelag. Auf Anregung von Christian Lösel kamen die „Fußnoten zur Geschichte der Stadt“ hinzu, die in den neuen Belag eingelassen wurden.
Musikalisch umrahmt wurde der kleine "Festakt" von "Dreierlei".
„Nach 45 Jahren haben wir wieder eine top moderne Fußgängerzone,“ so Lösel, der einen herzlichen Dank an alle richtete, die an dem Projekt beteiligt waren. Ausdrücklich lobte er dabei auch die konstruktive Arbeit des Stadtrats: „Man sieht, der Stadtrat kann auch gut zusammen arbeiten.“ Mit dem Ende von Bauabschnitt 1 und 2 legt der Umbau der Fußgängerzone eine Pause ein, um im kommenden Jahr den Gästen der Landesgartenschau, die hoffentlich auch zahlreich in die Innenstadt kommen, keine Baustellen-Altstadt zu bieten. Das dürfte auch den Geschäftsleuten entgegen kommen, die durch den Umbau beeinträchtigt waren. Die aktuellen Zahlen, die IN-City und die IFG erarbeitet haben, belegten einen erfreulichen Anstieg von Kaufkraft und Umsätzen, so der Oberbürgermeister. So sei auch in der Innenstadt ein Anstieg der Einzelhandelsflächen zu verzeichnen, die Zahl der Leerstände gehe zurück und 23 Leerstände seien durch das Projekt „City-Freiraum“ dauerhaft gefüllt worden. Dazu habe sich das City-Ticket von IN-City, IFG und INVG sehr positiv entwickelt.
Um die „neue Fußgängerzone“ zu feiern, gab es dazu ein buntes Programm zwischen Paradeplatz und Mauthstraße – mit Aktionen städtischer Tochtergeselschaften, Food Trucks, Live-Musik, Kinderaktionen und der Präsentation eines Multi-Rotor-Fluggeräts (das übrigens in einer High-Tech Schmiede in Beilngries entwickelt wurde). Weiter gebaut wird dann in den Jahren 2021 bis 2023 – dann sind weitere drei Bauabschnitte an der Reihe.