Tag der offenen Tür bei der Stadt Ingolstadt
Buntes Programm und wahres Kaiserwetter – der Tag der offenen Tür bei der Stadt Ingolstadt lockte an diesem schönen Herbst-Samstag (21. September) zahlreiche Besucher, die die Arbeit der Stadtverwaltung kennenlernen wollten, in die Ingolstädter Innenstadt.
Um 10 Uhr eröffnete Oberbürgermeister Christian Lösel den Tag der offenen Tür im Innenhof der Ingolstädter Feuerwache, wo sich neben zahlreichen Besuchern auch diverse Stadträte und Amtsleiter tummelten. Auch der Ingolstädter Landtagsabgeordnete Alfred Grob schaute vorbei und hob – nach OB Lösel und Rechtsreferent Dirk Müller – mit Peter Springl, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Ingolstadt, auf der Drehleiter in luftige Höhen ab.
Mit über 100 Programmpunkten an 30 Standorten war für die ganze Familie etwas geboten. Zwischen 10 und 16 Uhr konnten Besucher einmalige Einblicke hinter die Kulissen auf sich wirken lassen. Schließlich kann man nicht jeden Tag auf dem Stuhl des Oberbürgermeisters Platz nehmen oder einen Blick ins Goldene Buch der Stadt werfen.
Der Rathausplatz war belebt wie eh und je: in sieben Zelten stellten sich Forstamt, Migrationsbeauftragte, Migrationsrat, Gleichstellungsbeauftragte, Gartenamt, Landesgartenschau, Direktorium, Umweltamt, Bürgerhaus, Simon-Mayr-Sing- und Musikschule, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft und Personalamt vor. Um 11 und 14 Uhr sorgten die Pfeifturmbläser hier für musikalische Unterhaltung.
Die kleinen Besucher konnten sich währenddessen im Sparkasseninnenhof beim Amt für Kinderbetreuung (Bobbycar-Parcours & Roboter programmieren) und am Spielmobil austoben.
In die bewegte Geschichte des Alten Rathauses weihte der Architekt Gabriel von Seidl (alias Oswin Dotzauer) Interessierte bei einer Kostümführung ein. Auch die Büros von Oberbürgermeister Christian Lösel und seinen Bürgermeisterkollegen Albert Wittmann und Sepp Mißlbeck standen für Besucher offen. Im Historischen Sitzungssaal konnte das Goldene Buch der Stadt sowie das Privilegienbuch bestaunt werden. Zur Stärkung gab es dann Kaffee und Kuchen im historischen Café „Fletz“ – zur richtigen Zeit hatte man hier auch die Möglichkeit mit den Bürgermeistern ins Gespräch kommen.
Im Neuen Rathaus standen Bürger- und Ausländeramt bis 12:30 Uhr für Parteiverkehr zur Verfügung. Im Erdgeschoss konnten sich Online-Affine und die, die es werden wollen (zumindest, was bestimmte „Behördengänge“ angeht) über Online-Dienstleistungen des Rathauses informieren. Nachmittags konnten die Wähler dann ihre Stadträte im Großen Sitzungssaal bei ungezwungenen Gesprächen kennenlernen.
Aber nicht nur in und um die Rathäuser gab es so einiges zu erleben. Auch die Ämter, Tochterunternehmen und Beteiligungen hatten ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Zum Beispiel stellte das Baureferat Bauprojekte in der Innenstadt vor, im Stadttheater gab es Führungen hinter die Kulissen, die Kommunalbetriebe luden ins Abwasserpumpwerk Südwest ein und die IFG bot Baustellenführungen auf dem Gießereigelände und dem IN-Campus-Gelände an. Alles in allem war da sicher für jeden das Passende dabei. So mancher hatte sicherlich auch Probleme sich zwischen den verschiedenen Attraktionen zu entscheiden.
Ein besonderes Schmankerl für die Besucher: alle Linien der INVG im Stadtgebiet konnten kostenfrei genutzt werden. Rundfahrten mit einem Cabrio-Bus rundeten das Verkehrsangebot ab.